Der begegnungsorientierte Ansatz bei Menschen mit Demenz

Das begegnungsorientierte Modell wurde von Sebastian Kraus als praxisbasierter und als ganzheitlicher Ansatz für die Arbeit mit Menschen mit Demenz entwickelt.

Aus der praktischen pflegerischen Arbeit innerhalb eines gerontopsychiatrischen Settings heraus entstanden, steht die wechselseitige Interaktion und Begegnung zwischen Pflegenden und Menschen mit Demenz im Zentrum des begegnungsorientierten Arbeitens.

Ausgangspunkt des begegnungsorientierten Ansatzes ist dabei der Versuch, aus der konkreten Praxis und Interaktion heraus neue Wege im Umgang mit “verkennenden Situationen” und mit sogenannten “herausfordernden” Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz zu gehen.

Lag die primäre Zielsetzung dabei ursprünglich zunächst darin, eskalierenden Situationsentwicklungen gegenüber vorzubeugen, entstand nach und nach aus der reflektierten Erfahrung heraus ein ganzheitliches Modell für die Arbeit von Pflegenden und Betreuenden in der Alltagsbegleitung und Pflege von Menschen mit Demenz.

Der begegnungsorientierte Ansatz will Pflegende und Betreuende dazu ermutigen, in der Alltagsbegleitung und Pflege von Menschen mit Demenz Möglichkeiten der Interaktion und Begegnung auch dort zu erschließen, wo eine Verständigung über Sprache nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist.

Zur Person:  Sebastian Kraus, Autor, Altenpfleger, Leitende und Gerontopsychiatrische Fachkraft lebt in Berlin.

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