Wie viele andere Menschen in der Altenpflege und der Arbeit mit Menschen mit Demenz bin auch ich etwas später erst und als Quereinsteiger in den Pflegeberuf gekommen.
Nach dem Abschluss der Schule habe ich zunächst an der FU Berlin Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft studiert, dann in unterschiedlichen Jobs und Bereichen gearbeitet, u.a. freiberuflich als Autor und Texter für Internetplattformen. . .
Später dann, bei schlechter werdender Auftragslage, habe ich schließlich probehalber einen 200-Stunden Basiskurs bei den Johannitern besucht (auf meinem Abschlusszertifikat stand damals noch Schwesternhelferinnenkurs). . .
Nach zwei spannenden Jahren voller vielfältiger Erfahrungen und Eindrücke als Hauspfleger in einer Sozialstation in Berlin Kreuzberg habe ich dann die dreijährige Altenpflegeausbildung gemacht und später noch eine Fachweiterbildung zur Leitenden und Gerontopsychiatrischen Pflegefachkraft und im Anschluss daran u.a. als Wohnbereichsleitung und als stellvertretende Pflegedienstleitung gearbeitet. . .
Neben meiner Arbeit als Gerontopsychiatrische Fachkraft (in Teilzeit) bin ich freiberuflich als Autor und Fortbildungsdozent tätig.
Das begegnungsorientierte Modell für die Interaktion und Arbeit mit Menschen mit Demenz ist aus der reflektierten Praxis von Pflegenden heraus auf einem geschlossenen gerontopsychiatrischen Bereich in der Langzeitpflege entstanden, dessen Leitung ich damals hatte.
Mehr dazu finden Sie in meinem bei Kohlhammer erschienenen Buch.
Sebastian Kraus
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