“ Im begegnungsorientierten Modell bedeutet biographisches Arbeiten Alltagsnormalität, Identität und Person-Sein in der Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz erfahrbar zu machen.
Auf der basalen Ebene kann dies z.B. auch die Arbeit mit der körperlichen Biografie des Anderen bedeuten, die Erinnerung an den eigenen Körper durch Berührung oder aber den Umgang mit bestimmten Materialien.
Es geht weniger darum, eine frühere Lebensgeschichte innerhalb der Erinnerung wiederherzustellen, sondern vielmehr darum in der Gegenwart Anknüpfungspunkte für die Interaktion mit anderen zu finden, für die Selbstwahrnehmung und Begegnung mit sich selbst.“
Text aus: Interview von Christoph Müller mit Sebastian Kraus, Quelle: Kohlhammer Blog: https://blog.kohlhammer.de/pflege/der-begegnungsorientierte-ansatz-bei-menschen-mit-demenz
– Anzeige –
Autorenfreundlich Bücher kaufen?! Das Buch zum begegnungsorientierten Modell hier versandkostenfrei bestellen: